Eigenschaften & Vorzüge
Sorteneigenschaften
Jugendentwicklung +++
GTM-Ertrag +++
Energiedichte ++
Standfestigkeit +++
Stärkegehalt ++
Verdaulichkeit ++
Anbaueignung
Unser Spezialist für späte Saattermine und als Zweitfrucht!
Mara-Tabea Hiller, RAGT Produktmanagerin Mais, Sonnenblumen und Sorghum
Die schwierigen Bedingungen zur Maisaussaat 2023 haben uns alle nervös gemacht. Was tun, wenn sich die Aussaat verzögert?
In der Regel ist es bei Aussaat bis in die zweite Maiwoche anzuraten – und fachlich kein Problem – die ursprünglich gewählte Maissorte auch auszusäen. Gerade im Silomais kann viel durch einen etwas späteren Erntetermin ausgeglichen werden. Ab Mitte Mai kann es sinnvoll sein, eine frühere Sorte als für den Standort üblich zu wählen.
Auch bei der Zweitfrucht ist es das Ziel, mindestens 28 bis 30 % TS in der Gesamtpflanze für eine sickersaftfreie Silierung zu erreichen. Durch die spätere Saat und den Einfluss der Tageslängen steht der Spätsaatmais in der Pflanzenlänge oft dem Hauptfruchtmais in nichts nach. Die GTM- und Kolbenerträge sind aber deutlich geringer. Um den Kolbenertrag bei reduziertem Angebot an Wasser, Nährstoffen und auch Licht gezielt zur Reife hin zu steuern, empfehlen wir, die Aussaatstärke bei späteren Saaten mindestens um 1 Korn/m² zu reduzieren.