Jetzt die Rapsbestände auf den Erdfloh kontrollieren

Veröffentlicht am 10/09/2024
Die warmen Temperaturen der vergangenen Woche haben in bereits aufgelaufenen Rapsbeständen zu ersten Zuflügen und Schäden durch den Rapserdfloh geführt. Auch wenn sich die Witterung allmählich herbstlicher zeigt, bleibt die Gefahr durch den Erdfloh bestehen.

Falls noch nicht geschehen, sollten spätestens mit dem Aufgang des Raps Gelbschalen in den Flächen positioniert werden, um den Zuflug einschätzen zu können. Flächen in direkter Nachbarschaft zu Altraps sollten dabei besonders im Auge behalten werden.

Da der Erdfloh nicht direkt auf das gelb der Schale reagiert, sondern eher zufällig hineinspringt, empfiehlt es sich diese leicht in den Boden einzugraben.

Neben der Kontrolle des Zuflugs ist insbesondere die genaue Beobachtung der Bestände von großer Bedeutung. Kommt es, gerade in schwachen Beständen, zu vermehrtem Lochfraß, sollte eine gezielte Insektizidbehandlung zeitnah folgen. Nur so kann der zusätzliche Stress von den Pflanzen genommen werden. Bei der Entscheidung, ob eine Pflanzenschutzmaßnahme nötig ist, können die Schadschwellen helfen.

Eine Behandlung sollte erfolgen bei:

  • 50-75 Käfer je Gelbschale innerhalb von 3 Wochen
  • Oder >10% Lochfraß am Blatt (BBCH 10-14)

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